Die Mietausfallversicherung / Vermieter / Mieter

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Die Mietausfallversicherung

Als Besitzer einer vermieteten Eigentumswohnung oder eines vermieteten Hauses, sollte man sich gut absichern. Durch unvorhergesehene Ereignisse kann sich die Wohnqualität verschlechtern, was in den meisten Fällen zu geringeren Mieteinnahmen durch Minderung führt. Feuer-, Wasser- und Sturmschäden sind oft dafür verantwortlich, dass eine Wohnung nicht mehr bewohnbar oder nur schlecht bewohnbar ist. Des Mieters gutes Recht ist es, daraufhin die Miete zu kürzen, bis der Schaden behoben ist. Der Vermieter steht im Folgenden in der Pflicht, den Schaden auf seine Kosten zu beheben. Diese finanzielle Belastung wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass der Mieter zeitgleich die Miete mindert. Eine Zwickmühle – gerade für Vermieter, die mit dem Geld aus den Mieteinnahmen rechnen.

Aber auch zahlungsunwillige Mieter sind häufig der Grund, weshalb der Vermieter in einen finanziellen Engpass gerät. Hier gibt es einmal die Mieter, die unverschuldet in eine Situation geraten sind, die es ihnen unmöglich macht die Miete für die Wohnung aufzutreiben. Andererseits gibt es aber auch sogenannte Mietnomaden, die aus Prinzip nicht zahlen.

Mit einer entsprechenden Versicherung ist man hier auf der sicheren Seite und muss sich um solche Dinge keine Gedanken mehr machen. Schließlich hängen an den Mieteinnahmen häufig Dinge wie Altersabsicherungen oder Kreditabzahlungen. Wer ruhig schlafen möchte, mit dem Wissen, dass trotz Mietausfalls die Kredite weiter abbezahlt werden oder die Ersparnisse für die Rente weiter wachsen, dem ist mit einer Mietausfallversicherung geholfen.

Diese Versicherung scheint auf den ersten Blick nicht allzu wichtig zu sein, aber wenn man weiter denkt, wird man feststellen, dass die Mietausfallversicherung im Notfall zur Existenzsicherung wird. In der Regel sind die Versicherungen so aufgebaut, dass 2 – 5 % der Jahresmiete als Prämie fällig werden. Sollte die Miete in der Versicherungszeit tatsächlich ausfallen, erhält man, je nachdem was man für einen Vertrag abgeschlossen hat, 12 Monate oder 24 Monate lang seine Mieteinnahmen ersetzt. Steht eine Wohnung nach einem Schaden oder dem Auszug eines Mietnomaden längere Zeit leer, ist der Vermieter so gut abgesichert. Wichtig ist, dass die ausgesuchte Mietausfallversicherung sämtliche Fälle abdeckt. Das heißt, sie sollte bei Wasser-, Feuer- und Sturmschäden sowie bei zahlungsunfähigen oder zahlungsunwilligen Mietern greifen. Vermieter, die mehrere Wohnungen besitzen, können diese in einem Paket bei einem Versicherungsunternehmen versichern. Oft lassen sich hier Mengenrabatte aushandeln.

Angebote gibt es auf dem deutschen Markt sehr viele. Hier lohnt sich ein Vergleich der Versicherungsanbieter. Es gibt teure und bekannte Anbieter, die viel in Werbung investieren, und dies über die Versicherungsprämie wieder rein holen. Hier zahlt der Versicherungsnehmer eher für die Werbeausgaben der Versicherungsfirma und nicht für eine bessere Leistung. Es gibt aber auch weniger bekannte Anbieter, die eine günstige Prämie bieten und dem Kunden dasselbe Leistungspaket zur Verfügung stellen. Wer sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, kann eine Menge Geld sparen und wird den richtigen Anbieter für sich finden. Mal abgesehen von dem finanziellen Schutz, den man mit dieser Versicherung für sich abschließt, gewinnt man gleichzeitig an Planungssicherheit für die Zukunft. Zudem kann man sich auf andere und wichtigere Dinge des Lebens konzentrieren und wird nicht mit den Folgen eines eventuellen Mietausfalls belastet.

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